Als ich mit meiner Hündin vor einiger Zeit spazieren ging und sie von einem namhaften Hersteller ein Apportierspielzeug stolz durch die Gegend trug, war mir nicht bewusst, dass in ca. der Hälfte der Hundespielzeuge in nennenswertem Maße Giftstoffe stecken.
Erst als mich eine Freundin darauf aufmerksam machte, fing ich an mich mit dem Thema weiter zu beschäftigen.
Ich habe mir viele Studien zu dem Thema angeschaut. Besonders alarmierend waren die Ergebnisse vom österreichischen Verein für Konsumenteninformation (VKI), der ähnlich wie die Stiftung Warentest in Deutschland regelmäßig Dienstleistungen und Produkte testet.
Kein einziges untersuchtes Hundespielzeug war laut dem Test von 2013 frei von Giftstoffen. Es wurden 18 Kunststoff-Hundespielzeuge in Tierhandlungen, Fachgeschäften und Drogeriemärkten gekauft und untersucht.
In allen Produkten wurden dabei laut VKI zum Teil hohe Konzentrationen polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) gefunden, von denen eindeutig belegt ist, dass sie krebserzeugend, erbgutverändernd und/oder fortpflanzungsgefährdend sind. Alle 18 geprüften Spielzeuge für Hunde enthielten Schadstoffe und waren aus Sicht des VKI nicht empfehlenswert.
Es gibt viele vergleichbare Studien aus Europa und den USA und Tierschutzverbände fordern Grenzwerte und Kontrollen. Da es diese bisher nicht gibt, kann in das Spielzeug eingearbeitet werden, was immer industriell praktisch und billig ist.
Ausgerechnet in diesem Zeitraum verstarb die Hündin einer Freundin, die auch gerne Bällchen bekaut und herumgetragen hatte, an einem Zungentumor. Ob es an den Giften aus den Spielzeugen lag, werden wir nicht herausfinden können.
Diese Ereignisse führten dazu, dass ich mein altes Spielzeug entsorgte und neues, schadstoffgeprüftes Spielzeug besorgte. Da die Auswahl noch nicht sehr groß ist und Smilla gerne die Jonglierbälle aus Filz meiner Kinder gestohlen hat, habe ich ihr kurzerhand Filzbälle gemacht. Die waren erst zu fluffig, aber mit etwas Tüftelei wurden sie fest und gut werfbar.
Auf Spaziergängen interessierten sich andere Hunde mächtig für diese Bälle und bald hatten dieverse Hunde aus der Nachbarschaft auch Filzbällchen.
Da die Rückmeldung von allen derart war, dass die Filzbälle sehr geliebt wurden, entstand die Idee, sie in größerem Maße herzustellen, damit noch mehr Hunde an ihnen Spaß haben können und so eine weitere, schadstofffreie Alternative im Markt erscheint.
So entstand die Marke herzundhund
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